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DDR. Jürgen Noll | Beratung und Supervision |
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Achtsamkeit und Entspannung ![]() In unserer heutigen Gesellschaft, die von ständiger Erreichbarkeit, Hektik und Stress geprägt ist, kommt Entspannung und Achtsamkeit oft zu kurz. Viele Menschen leiden unter körperlichen und psychischen Beschwerden wie Burnout, Depressionen oder Schlafstörungen. Dabei können verschiedene Entspannungstechniken helfen, wieder zur Ruhe zu kommen und Stress abzubauen. Auch Achtsamkeit als ein bewusstes Wahrnehmen des gegenwärtigen Moments kann dabei helfen, Stress zu reduzieren und das eigene Wohlbefinden zu steigern. Von einer regelmäßigen Praxis der Entspannung und Achtsamkeit können Sie nicht nur im Privatleben profitieren, denn auch im Beruf helfen diese Fähigkeiten, den Arbeitsalltag zu meistern und die eigene Leistungsfähigkeit zu steigern. Durch regelmäßige Entspannungspausen oder Achtsamkeitsübungen können Sie Stress abbauen und ihre Konzentration und Kreativität verbessern. Selbst für Unternehmen lohnt es sich, in Entspannungs- und Achtsamkeitsprogramme für das Personal zu investieren, denn eine gesunde und ausgeglichene Belegschaft ist seltener krank, höher motiviert sowie produktiv und zufrieden. Das Betriebsklima und die Zusammenarbeit verbessern sich ebenfalls. Viele Gründe daher, mit einem Achtsamkeits- und Entspannungsprogramm zu starten - für sich persönlich, am Arbeitsplatz und als Unternehmen!
Achtsamkeit ist ein Konzept, das in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat. Es geht darum, bewusst im gegenwärtigen Moment zu leben und die eigenen Erfahrungen und Empfindungen ohne Bewertung oder Urteil wahrzunehmen. Die Fähigkeit, achtsam zu sein, erfordert eine bewusste Absicht, sich auf den aktuellen Moment zu konzentrieren und die Aufmerksamkeit bewusst zu lenken. Achtsamkeit ist eine Schulung der Wahrnehmung, die uns hilft, uns auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Durch die Praxis der Achtsamkeit lernen wir, unsere Gedanken, Emotionen und Körperempfindungen bewusst zu beobachten, ohne ihnen zu erlauben, uns zu überwältigen oder zu kontrollieren. Stattdessen können wir sie als vorübergehende Phänomene betrachten und uns auf unsere momentane Erfahrung konzentrieren. In unserer hektischen Welt ist es oft schwierig, im gegenwärtigen Moment zu bleiben. Wir neigen dazu, in Gedanken abwesend zu sein oder uns von unseren Gefühlen überwältigen zu lassen. Doch mit der Praxis der Achtsamkeit können wir lernen, präsent zu sein und die volle Erfahrung des gegenwärtigen Augenblicks zu genießen. Achtsamkeit lässt sich als Grundhaltung im täglichen Leben praktizieren. Eine einfache Übung ist zum Beispiel, sich komplett auf eine Tätigkeit zu konzentrieren, wie das Trinken einer Tasse Tee. Wir können den Duft riechen, die warme Tasse in den Händen spüren und den Geschmack des Tees genießen, ohne uns von unseren Gedanken oder Gefühlen ablenken zu lassen. Durch diese Art der Konzentration können wir lernen, im gegenwärtigen Moment zu leben und unsere Erfahrungen bewusst zu genießen. Insgesamt ist Achtsamkeit eine wertvolle Fähigkeit, die uns hilft, ein erfülltes Leben zu führen. Indem wir unsere Wahrnehmung schärfen und uns bewusst auf den gegenwärtigen Moment konzentrieren, können wir uns von unnötigem Stress und Sorgen befreien und das Leben in seiner vollen Pracht genießen. [ Warum ist die Beobachtung des Atems so zentral? ] "NON SLEEP DEEP REST" (NSDR) ist eine innovative Methode zur Entspannung und Stressbewältigung, die auf Entspannungstechniken zurückgreift, welche den Körper und Geist in einen Zustand tiefer Ruhe und Entspannung versetzen, der dem Schlaf ähnelt, aber trotzdem bei vollem Bewusstsein erlebt wird. Diese Techniken können auf verschiedene Arten angewendet werden und helfen dabei, Stress und Spannung im Körper zu reduzieren, den Geist zu beruhigen und innere Ressourcen freizusetzen, die für heilsame Reorganisationsprozesse im Gehirn und Nervensystem genutzt werden können. Durch die Anwendung von NSDR-Techniken wird der Körper in einen Zustand der tiefen Entspannung versetzt, der nicht nur physische, sondern auch emotionale und mentale Entspannung mit sich bringt. In diesem Zustand können heilsame Reorganisationsprozesse im Gehirn und Nervensystem stattfinden, welche die Regeneration und den Aufbau von Ressourcen fördern. Dies kann beispielsweise dazu führen, dass negative Gedankenmuster und emotionale Blockaden aufgelöst werden und somit innere Ressourcen mobilisiert und die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert werden, was zu einem besseren Wohlbefinden beiträgt. Während der Übung gilt: Nichts tun, nur beobachten. Die Übung lehrt und trainiert, dass Gedanken, Gefühle und Regungen kommen und gehen. Die Instanz des "inneren Beobachters" wird gestärkt. Dadurch wird es auch im Alltag immer leichter, belastende Gedankenmuster zu entdecken und loszulassen. Die Übungen werden vorzugsweise im Liegen durchgeführt und können daher zwar auch als Unterstützung zum Einschlafen verwendet werden. Doch eigentlich dienen sie einer intensiven und gleichzeitig entspannten Beschäftigung mit sich selbst. Sie bleiben deshalb während der Übung grundsätzlich bei vollem Bewusstsein. Es handelt sich also nicht um Hypnose. Ihnen wird nichts eingeredet. Geführte NSDR-Sitzungen im Einzelsetting erlauben es, die Bilderwelt und angebotenen Visualisierungen auf die individuellen Bedürfnisse abzustimmen. Das kann die Entspannung intensiver werden lassen. Und noch wichtiger: Bei entsprechender Auswahl der Bilder- und Vorstellungswelten im Rahmen einen individuellen Beratungsprozesses wird die Methode zu einem "Near Sleep Deep Reprocessing", also einer inneren Neu-Verarbeitung in einem tief entspannten Zustand. Individuelle NSDR-Sitzungen, die direkt auf bestimmte Themen einer Person angepasst sind, können viel in Bewegung bringen und sollten darum nur von ausgebildeten psychologischen Beratern und Psychotherapeuten im Rahmen eines begleitenden Prozesses durchgeführt werden. [ Typische Inhalte einer geführten NSDR-Einheit ] Wirksamkeit von Achtsamkeitsübungen In den letzten Jahrzehnten hat die Forschung zu Achtsamkeitspraktiken erhebliche Fortschritte gemacht. Viele wissenschaftliche Studien haben die positiven Auswirkungen von Achtsamkeit auf verschiedene Aspekte des menschlichen Lebens nachgewiesen, wie zum Beispiel auf das Wohlbefinden, die geistige Gesundheit und die körperliche Gesundheit. Die positiven Auswirkungen von Achtsamkeit und neutraler Wahrnehmung des Hier und Jetzt basieren auf der Tatsache, dass unser Verstand und unsere Emotionen uns oft aus dem Moment herausreißen und uns in vergangene oder zukünftige Ereignisse eintauchen lassen. Die Praxis der Achtsamkeit ermöglicht es uns, bewusst im Moment zu leben und unsere Gedanken und Emotionen objektiv wahrzunehmen, ohne von ihnen überwältigt zu werden. [ Was bedeutet eigentlich "Hier und Jetzt"? ] Zu den positiven Wirkungen von Achtsamkeit zählen unter anderem die Senkung des inneren Stresspegels, eine Steigerung des Mitgefühls mit anderen, eine Stärkung der Konzentrationsfähigkeit, eine Verbesserung der sozialen Beziehungen sowie eine Stärkung des Immunsystems und des Selbstwertgefühls. Eine der wichtigsten Auswirkungen von Achtsamkeit ist die Reduktion von Stress. Stress kann eine Vielzahl von negativen Auswirkungen auf den Körper und die Psyche haben und kann zu verschiedenen Erkrankungen führen. Indem man lernt, achtsam zu sein und sich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren, kann man negative Gedanken und Emotionen reduzieren und dadurch den Stresspegel senken. Weiters kann Achtsamkeit das Mitgefühl mit anderen erhöhen, was zu einer Verbesserung der sozialen Beziehungen führt. Indem man lernt, sich auf die Bedürfnisse anderer zu konzentrieren, kann man eine größere Verbundenheit zu anderen aufbauen und dadurch eine tiefere soziale Interaktion erreichen. Ein anderer positiver Effekt von Achtsamkeit ist die Steigerung des Selbstwertgefühls und der Selbstakzeptanz. Durch Achtsamkeit lernen Menschen, ihre Gedanken und Emotionen zu akzeptieren und dadurch eine tiefere Verbundenheit mit sich selbst zu erreichen. Indem man lernt, sich selbst zu akzeptieren, kann man auch das Selbstwertgefühl stärken und eine größere Selbstsicherheit erlangen. Neben diesen allgemeinen positiven Wirkungen können Achtsamkeitsübungen auch spezifisch bei verschiedenen psychischen Erkrankungen helfen. So konnten Studien zeigen, dass Achtsamkeit bei Depressionen, Angstzuständen, Borderline-Erleben, Ess-Störungen, Sozialer Phobie, Drogensucht und Selbstverletzungen eine positive Wirkung hat. Natürlich sollten Achtsamkeitsübungen kein Ersatz für medizinisch indizierte Behandlungen und Therapien sein, jedoch können sie diese unterstützen und begleiten. Indem man lernt, achtsam zu sein und sich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren, kann man negative Gedanken und Emotionen reduzieren und dadurch die Erfolgschancen einer Behandlung erhöhen. |